Marienfeste - Marienverehrung

Geschrieben von Wolfgang Stoffel am .

Mariä Geburt – 8. September

Das Fest Mariä Geburt erinnert an die Geburt der Mutter Jesu und wurde schon um 500 in der Ostkirche gefeiert, wie sich dies anhand von Lobgesängen belegen lässt. In der römischen Kirche wurde es um 700 durch Papst Sergius I. eingeführt. Bereits im 10./11. Jahrhundert breitete es sich in der ganzen katholischen Kirche aus. Zurückgeführt wird das Fest auf ein Weihefest jener Kirche in Jerusalem, die ganz in der Nähe des Teiches Bethesda liegt. Hier hat man die Wohnung der Eltern Anna und Joachim vermutet. Deshalb ist die Kirche heute der Hl. Anna geweiht.

Sowohl im Kirchenjahr der katholischen Kirche als auch der orthodoxen Kirchen und der anglikanischen Kirche wird das Fest am 8. September gefeiert. Dieses Datum bestimmte später den Termin des Hochfestes der Unbefleckten Empfängnis der Jungfrau und Gottesmutter Maria am 8. Dezember.

Mariä Empfängnis – 8. Dezember

Auch dieses Fest gehört zu den Hochfesten der römisch-katholischen Kirche; sie begeht es am 8. Dezember, neun Monate vor dem Fest der Geburt Mariens (8. September). Die vollständige Bezeichnung des Festes lautet: Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria; kurz: Hochfest der unbefleckten Empfängnis.

Die Erwählung Marias im Mutterleib der Anna lässt sich als kirchliches Fest seit etwa dem neunten Jahrhundert nachweisen. Papst Sixtus IV. führte es 1477 in Rom ein, und im Jahre 1708 wurde es als Mariä Empfängnis durch Papst Clemens XI. für die ganze katholische Kirche vorgeschrieben. Knapp vierhundert Jahre nach seiner Einführung verkündete Papst Pius IX. am 8. Dezember 1854 das Dogma von der unbefleckten Empfängnis Mariens. Danach wurde die Gottesmutter Maria, die auf natürliche Weise von ihren Eltern Anna und Joachim gezeugt, empfangen und geboren wurde, von Gott vor jedem Makel der Erbsünde bewahrt. Theologisch wurde dieser Glaubenssatz notwendig, damit Maria vom ersten Augenblick ihres Lebens an vor der Erbsünde bewahrt blieb, um die „Mutter Gottes“ werden zu können. - Mit diesem Dogma ist aber nicht die Jungfrauengeburt gemeint, die sich auf die Empfängnis Jesu bezieht.

Mutterschaft der seligen Jungfrau Maria; Hochfest der Gottesmutter – 1. Januar

Papst Pius XI. führte anlässlich des 1500-jährigen Jubiläums des Konzils von Ephesus 1931 das Hochfest der „Mutterschaft der seligen Jungfrau Maria“ ein. Dieses Fest nimmt also Bezug auf den Beschluss des Konzils von Ephesus im Jahre 431 (siehe unten), als Maria der Titel „Gottesgebärerin“ bzw. „Gottesmutter“ zuerkannt wurde. Inzwischen wird dieses Hochfest am 1. Januar gefeiert. Es ist also das jüngste der Marienhochfeste.

Über diese vier Feiertage hinaus gibt es weitere Marienfeste wie z.B. Mariä Heimsuchung oder Mariä Verkündigung, die jedoch keine Hochfeste sind.

 

 

Marienverehrung

Marienfresco

Das älteste bekannte Marienfresko aus dem 3. Jh. befindet sich

in der Priscilla Katakombe in Rom

Quelle: Wikimedia Commons (freies Medienarchiv)

 

Die Heiligenverehrung nimmt in der katholischen Kirche eine bedeutsame Rolle ein. Das gilt insbesondere für die Verehrung Marias, der Mutter Jesu. So gehört der Marienaltar im linken Altarraum oder eine Marienstatue zu den typischen Elementen einer katholischen Kirche. Maria sind zahlreiche Gotteshäuser, Kapellen und Wallfahrtskirchen geweiht, letztere an Orten, an denen ihr Wunderwirkungen zugeschrieben werden. Auch in unserer Region finden sich solche Stätten wie z. B. in Kevelaer (Wallfahrtskirche), Büderich (Gnadenkapelle Niederdonk) oder Osterath (Marienkapelle). Mit den Maiandachten, die auch in der Meerbuscher Pfarrei Hildegundis von Meer stattfinden, wird Maria liturgisch ein eigener Monat gewidmet.

Keine vergleichbare christliche Gestalt wird so verehrt wie die „Mutter Gottes“. In vielen Kirchen stehen vor dem Marienaltar oder einem Marienbild Blumen und brennende Kerzen. Das findet man in dieser Form vor einem Jesusbild oder Kreuz nicht.

Biblisch betrachtet, ist die Marienverehrung jedoch fragwürdig; auch, weil die Quellentexte zu Maria im Neuen Testament spärlich sind:

Paulus (seine Briefe sind die frühesten neutestamentlichen Zeugnisse überhaupt; entstanden zwischen 50 und 58 n.Chr.) nennt die Mutter Jesu kein einziges Mal namentlich, nur einmal erwähnt er sie indirekt: "Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau und dem Gesetz unterstellt" (Gal 4,4). Paulus hat offensichtlich kein näheres Interesse an Maria als jener Frau, die Jesus geboren hat. "Geboren von einer Frau" – mit dieser Formulierung kennzeichnet Paulus Jesus als einen „wahren Menschen“. Im Römerbrief 1,3-4 spricht Paulus von der Herkunft Jesu Christi, ohne Maria oder etwas Außergewöhnliches zu erwähnen. In seinen Briefen gibt es keinen einzigen Hinweis auf eine jungfräuliche Geburt Jesu; das Thema „Maria“ spielt bei ihm keine Rolle. Das ist deshalb besonders erwähnenswert, weil Paulus als erster neutestamentlicher Autor einer möglichen Überlieferung von der jungfräulichen Geburt Jesu zeitlich am nächsten war. Hätte er von irgendeinem Erzählstoff zu diesem Thema Kenntnis gehabt, so würde er dies wohl erwähnt haben.

Im Markusevangelium (entstanden um 70 n.Chr.), dem ältesten der vier Evangelien, spielt Maria keine größere Rolle; und es enthält ebenfalls keinen Hinweis auf eine „Jungfrauengeburt“. Markus stellt das Verhältnis Jesu zu seiner Mutter Maria recht kritisch dar:

Als sie und seine Brüder Jesus sprechen wollen, während er gerade zu einer Gruppe von Menschen redet, sagt er: "Wer ist meine Mutter, und wer sind meine Brüder?" Er fügt unter Hinweis auf die Menschen, die um ihn herum sitzen, hinzu: „Das hier sind meine Mutter und meine Brüder. Wer den Willen Gottes erfüllt, der ist mir Bruder und Schwester und Mutter.“ (Mk 3, 31 – 35). Dass Jesus seine Mutter verehrt habe, kann nach Markus offensichtlich keine Rede sein.

Es ist schwer vorstellbar, dass Markus eine solche Sicht der Maria hätte formulieren können, ohne dass er dafür auf eine historische Voraussetzung hätte zurückgreifen können. Möglicherweise stand Jesu Mutter seinem Wirken misstrauisch gegenüber.

Allerdings muss man bei allen Evangelisten einräumen, dass sie ihre Texte bestimmten theologischen Interessen untergeordnet haben. Das könnte für Markus bedeuten, dass er Maria bewusst so dargestellt hat, um zu zeigen, dass selbst seine Mutter (wie auch seine Jünger) ihn letztlich nicht verstanden hat. Dennoch hat Markus dieses Motiv sicher nicht erfunden, sondern dürfte auf historische Grundlagen zurückgegriffen haben.

Für Matthäus (sein Evangelium entstand um 80 n.Chr.) spielt Maria im Heilsplan Gottes jedoch eine besondere, hervorgehobene Rolle: Sie wurde von Gott erwählt, die Mutter des Messias zu werden und diesen Messias in einer einmaligen Weise zu empfangen. Matthäus stellt Maria - anders als Markus - positiv dar. Umso auffälliger ist, dass Maria anders als andere Frauen ihrem Sohn in Galiläa nicht nachgefolgt ist (Mt 27, 25 f.) und dass sie beim Sterben ihres Sohnes unter dem Kreuz fehlt. (Mt 27, 55-56)

Lukas (er hat sein Evangelium zwischen 80 und 90 n.Chr. verfasst) schreibt von allen biblischen Autoren am ausführlichsten über Maria, allerdings fast ausschließlich zu Beginn seines Evangeliums in der Kindheitsgeschichte Jesu. Auch er äußert sich kritisch zum Verhältnis Sohn - Mutter, wenn er von einer Frau berichtet, die Jesus gegenüber den Leib seligpreist, der ihn getragen habe, sowie die Brüste, an denen er gesogen habe. Jesus entgegnet darauf recht schroff: „Vielmehr selig, die das Wort Gottes hören und befolgen!“ (Lk 11, 27-28). Von einer herzlichen Beziehung zwischen Jesus und seiner Mutter kann auch hier keine Rede sein.

Auch nach Lukas findet man die Mutter Jesu nicht unter den Frauen, die bei der Kreuzigung und Grablegung Jesu anwesend waren. Lukas zählt sie also nicht zu den Jüngerinnen und Jüngern Jesu, die mit ihm in Galiläa unterwegs waren.

Bei Johannes (er hat als letzter sein Evangelium verfasst, um 100 n.Chr.) tritt die Mutter Jesu zweimal in Erscheinung, nämlich bei der Hochzeit von Kanaan, aber ohne Namensnennung: „Und am dritten Tag fand eine Hochzeit statt zu Kanaan in Galiläa, und auch die Mutter Jesu war dort. Auch Jesus und seine Jünger waren zur Hochzeit eingeladen. Als nun der Wein ausging, sagte die Mutter Jesu zu ihm: "Sie haben keinen Wein mehr." Jesus sagte zu ihr: "Was willst du von mir, Frau? Meine Stunde ist noch nicht gekommen.“ (Joh 2,1-4) Eine solche Aussage Jesu irritiert zumindest und wirft die Frage nach dem Verhältnis des Sohnes zur Mutter auf.

Maria ist auch eine der Frauen unter dem Kreuz, die Johannes erwähnt: „Es standen aber bei dem Kreuze Jesu seine Mutter und die Schwester seiner Mutter, Maria (die Frau) des Kleopas und Maria von Magdala.“ (Joh 19,25). Selbst an dieser Stelle erwähnt Johannes nicht den Namen der Mutter Jesu. Andere Marias nennt er hingegen sehr häufig.

In der Apostelgeschichte (wahrscheinlich um 90. n.Chr. vollendet) findet Maria ebenfalls nur mit einem Satz Beachtung, als sich die Jünger nach der Himmelfahrt Jesu in Jerusalem getroffen haben: „Sie alle verharrten dort einmütig im Gebet, zusammen mit den Frauen und mit Maria, der Mutter Jesu, und mit seinen Brüdern.“ (Apg 1,14)

Es ist bemerkenswert, dass bei keinem der drei Evangelisten Matthäus, Markus und Lukas die Mutter Jesu zu den Frauen gehört, die unter dem Kreuz stehen. Nur Johannes erwähnt sie (aber eben ohne Namensnennung) als eine der Frauen, die Jesus unter dem Kreuz in den Tod begleiten.

Maria wird im Neuen Testament also nicht oft erwähnt und auch nicht einheitlich dargestellt; fast ausnahmslos wird sie als die Mutter Jesu vorgestellt, doch nirgends als „Mutter Gottes“.

Angesichts dieses Befundes ist es zweifelhaft, eine Marienverehrung biblisch begründen zu wollen. Die meisten Inhalte der späteren Marien-Lehre und Marienverehrung sind im Neuen Testament nicht zu finden.

Wenn man die Frage beantworten möchte, wie es trotz des gegenteiligen biblischen Befundes überhaupt zu den Titeln Marias und einer entsprechenden Verehrung kam, muss man den historischen und kulturellen Kontext berücksichtigen:

Wie die gesamte Bibel kultische und literarische Vorlagen[1] kennt, auf die sie zurückgreift, so hat auch die Marienverehrung Wurzeln in anderen Kulten. Noch im frühen Christentum ist eine Marienverehrung unbekannt. Keiner der Kirchenväter erwähnt vor dem dritten Jahrhundert z.B. eine weiterbestehende Jungfräulichkeit Marias. Und selbst bis zum sechsten Jahrhundert schreibt niemand etwas von einer leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel.

Die entscheidende Wende im Marienverständnis ereignete sich auf dem „Dritten ökumenischen Konzil“[2] von Ephesus im Jahre 431. Das Konzil wurde von Theodosius II., dem Kaiser von Ost-Rom, einberufen. Er wollte damit heftige theologische Auseinandersetzungen beenden: Nestorius, der Patriarch von Konstantinopel (heute Istanbul), weigerte sich, den Titel „Gottesgebärerin“ für Maria anzuerkennen. Er betonte die Verschiedenartigkeit der menschlichen und der göttlichen Natur Jesu Christi. Damit war für ihn Maria „nur“ Mutter des Menschen Jesus, nicht des göttlichen Christus´. Diese Ansicht widersprach jedoch dem mittlerweile weitgehend anerkannten Lehrsatz, dass Jesus Christus gleichzeitig Gott und Mensch sei (Glaubensbekenntnis; Konzil von Nicäa 325). Über 200 Bischöfe setzten sich mit der entstandenen kontroversen Situation auseinander; ihr Tagungsort war – bezeichnenderweise - die Marienkirche in Ephesus. Als Ergebnis ihrer Beratungen verurteilten sie Nestorius´ Lehre, setzten ihn als Patriarchen ab und erklärten, dass Jesus Christus menschliche und göttliche Natur in (s)einer Person vereine. Konsequenterweise musste das Konzil damit den Titel Marias als „Gottesgebärerin“ bestätigen.

Im Ruinenfeld von Ephesus (im Westen der heutigen Türkei) befinden sich gut erhaltene Reste der Marienkirche, die auf eine römische Basilika aus dem 2. Jahrhundert n.Chr. zurückgeht.

In Ephesus stand der zu den sieben antiken Weltwundern zählende Tempel der griechischen Göttin Artemis (Göttin der Jagd, des Waldes und Hüterin der Frauen und Kinder). In der römischen Mythologie entspricht die Göttin Diana der Artemis. Beide Gottheiten gehen zurück auf die antike "Magna Mater", die Große Mutter. Das ist in Ägypten die Gestalt der Königin Isis. Zur Zeit des Urchristentums wurde sie im heidnischen Rom immer noch hoch verehrt.

Diese Muttergottheiten werden meist mit einem Sohn dargestellt, den sie dem Mythos nach "jungfräulich" geboren haben. So wird Isis mit dem kleinen Horusknaben[3] auf dem Schoß gezeigt.

 
                                                                                         

 Isis Horusknabe                           stillende Maria Zum Vergleich:  Ikonographie - Die stillende Maria

Isis mit Horusknaben (Kairo)                                             Quelle: http://google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2F

Quelle: http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www.scienzz.de/magazin/upload/kultur/KindIsisAgMusKairo.jpg&imgrefurl

BEIDE BILDER SIND EVENTUELL URHEBERRECHTLICH GESCHÜTZT

Die Konzilsväter von Ephesus haben an die Stelle von Artemis die „unbefleckte Gottesmutter“ gesetzt. Dabei haben sie Hoheitstitel der alten Muttergottheiten umgewidmet. Deshalb wird Maria nun als "Gottesmutter" oder "Gottesgebärerin", aber auch als "Himmelskönigin" bezeichnet. Diesen Prozess haben die Konzilsbischöfe dogmatisiert: die leibliche Mutter Jesu wird als "Gottesgebärerin" zum verbindlichen Glaubensinhalt.

Erst im Jahre 1854 verkündete Papst Pius IX. das Dogma von der "unbefleckten Empfängnis". Danach ist Maria vom Augenblick ihrer Empfängnis an von der Erbsünde bewahrt geblieben. Sehr spät also hat die Kirche den möglichen Makel der Erbsünde Marias dogmatisch geklärt. (Nach katholischer Lehre zieht nämlich jede geschlechtliche Zeugung die Verstrickung in die Erbsünde nach sich.)

Auch für die "unbefleckte Empfängnis" Mariens gibt es keinen einzigen biblischen Beleg.

Man darf also noch einmal feststellen, dass der Marienkult kaum auf biblische Wurzeln zurückzuführen ist. Dennoch erfreut sich die Marienverehrung in der katholischen Kirche, insbesondere in der Volksfrömmigkeit, bis heute einer großen Beliebtheit.

Ein Grund dafür besteht sicher darin, dass Maria als historische Person den gläubigen Menschen be – greif – barer, wirklicher erscheint als der unbegreifliche, abstrakte Gott. Und psychologisch gesehen kompensiert Maria den strengen Vatergott. Mit ihrer Mütterlichkeit verkörpert sie Einfühlsamkeit, Herzlichkeit, Liebe und Verständnis (Maria als „Königin der Herzen“). Außerdem wurde sie auch als Vorbild für eine untergeordnete und fügsame Frauenrolle betrachtet.

In der evangelischen Kirche / Theologie spielt die Marienverehrung kaum eine Rolle. Luther hat sich vehement gegen die katholische Vorstellung von Maria als Himmelskönigin gewandt sowie die damals teilweise verbreitete Vorstellung von Maria als Mittlerin. Nach Luthers Auffassung brauche ein Christ keinerlei Fürsprache und Vermittlung, mit der Christus erst gnädig gestimmt werden müsse. Durch den Opfertod Christi sei uns bereits vollkommene Gnade zuteil geworden. Paulus schreibt im ersten Timotheus-Brief, dass es nur Christus als Mittler zwischen den Menschen und Gott gebe (1 Tim 2,5). Nach ihm steht eine solche Rolle also weder Maria noch sonstigen Heiligen zu.

Dennoch hielt Luther auch Marienpredigten und achtete Maria als Beispiel menschlicher Demut und Reinheit. 

Zwingli akzeptierte die Marienverehrung nur insoweit, als sie sich biblisch begründen lasse. Calvins Protest gegen eine Marienverehrung war am stärksten, weil er sie grundsätzlich ablehnte. Denn er sah in ihr die stete Gefahr, zum Götzendienst zu werden.



[1] So zeigen z.B. die Geburtsgeschichten in der ägyptischen Mythologie, im Alten Testament und in den christlichen Evangelien verblüffende Parallelen.

[2] Ökumenische Konzilien (von griechisch „Oikumene“: ganze bewohnte Erde) sind Versammlungen, auf denen alle regierenden Bischöfe der ganzen Welt zur Beratung und gemeinsamen Entscheidung zusammenkommen. - Biblisches Vorbild für die ökumenischen Konzilien ist das Apostelkonzil (49/50 n.Chr.).

Damit ist kein Konzil verschiedener Konfessionen im Sinne der heutigen Ökumene gemeint.

[3] Horus war der Königsgott, der sich in der Person des Königs offenbarte; der lebende König war also Horus.