Kapelle St. Pankratius

Geschrieben von Ludwig Petry am .

Das Gegenstück, rechts, ist das Fenster mit der Darstellung des Hl. Georgs, der den Drachen, Symbol des Bösen und der Sünde, besiegt, und will besagen: Die christliche Existenz ist gezeichnet vom ständigen Kampf gegen die Mächte des Bösen, aber auch von der Gewissheit, dass die Macht des Todes gebrochen ist.

Leitfaden eines christlichen Lebens sind die Tugenden, die in den fünf Chorfenstern den Gläubigen entgegengehalten werden. Drei Engel, Hinweis auf die göttlichen Tugenden, halten die Symbole für den Glauben (Kreuz), die Hoffnung (Anker) und die Liebe (Schale mit lodernder Flamme). Die drei Grundfarben grün, rot und blau, in denen die Fenster gehalten sind, unterstreichen die grundsätzliche Bedeutung dieser Tugenden.

Die beiden seitlichen Fenster verweisen auf die vier Grundtugenden, Schlange und Wage stehen für Klugheit und Gerechtigkeit, der Löwe für Mut und die Sanduhr für Mäßigung.

Tugendfenster sind noch einzustellen

Fast ikonenhaft wirken die Kreuzwegstationen auf Kupferblech, die nach 1945 aus der ehemaligen Kapelle von Schloss Pesch nach St. Pankratius verbracht wurden. Über ihre Herkunft ist nichts bekannt.

Der Taufstein, entworfen vom Krefelder Architekten Werner Hake, wurde 1939 beschafft; die Taufschale mit Bronzedeckel ruht auf einem kreuzförmig errichteten Sockel auf Klinkern.

Maria Jesus Fernandez schuf 2007 den steinernen Altar sowie den bronzenen Ambo (Lesepult).